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3. Rennen der 2. Bundesliga Süd in Trebgast

Verfasst von Insa Rechter, Eugen Ruff
Bundesliga, Triathlon, Triathlonwettkämpfe
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Unsere StarterInnen in Trebgast, von links:
Matthias Betz, Henrike Prokopp, Eugen Ruff, Insa Rechter, Elias Schipperges, Lina Schuchmann, Vincent Schipperges, Nicole Müller

Bild: Henrike Prokopp

Trebgast. Am letzten Juniwochenende war es wieder soweit: Das nächste Rennen der 2. Bundesliga Süd stand an. Ziel war das malerische Trebgast in Oberfranken. Nach dem aufregenden Wettkampf am Rothsee in der vergangenen Woche machten sich beide Teams voller Erwartungen und Vorfreude auf den Weg. Angesichts des frühen Starts am Sonntag fand die Anreise schon am Vortag statt: Treffpunkt Badesee.

Der Vorteil der frühen Anreise: Streckencheck. Ein letztes Training half, die Bedingungen vor Ort kennenzulernen. Zuerst die Radstrecke, dann die Laufrunde und zum Abschluss der See. Der präsentierte sich mit 26 Grad als wohltemperiert, fast schon zu warm für einen Wettkampf. Den Abend ließen dann alle gemeinsam bei leckerer Pizza und erfrischendem Eis ausklingen. Das EM-Spiel Deutschland gegen Dänemark konnten wir nur halb verfolgen, da unser Wecker unerbittlich um 6:15 Uhr klingelte.

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Die Räder sind eingecheckt und die Laufschuhe stehen bereit

Das Gewitter der Nacht stellte die Frage nach dem Zustand der Strecke. Nach einem schnellen Frühstück machten sich die AthletInnen nervös und aufgeregt auf den Weg zum Start. Das Wetter sollte halten und bis auf ein paar Tropfen blieb es trocken. Doch einen Rückschlag musste das Team der Herren einstecken. Vincent wurde über Nacht krank und konnte nicht antreten. Um 9 Uhr dann der Start. Der enge Startbereich bot kaum Platz für alle Athleten, und das Getümmel war groß. Doch Matthias und Eugen zeigten schwimmerisches Können und kamen unter den ersten 12 aus dem Wasser. Elias folgte dicht dahinter. Auf dem Rad waren zwei Runden zu absolvieren. Hohe Geschwindigkeiten und enge Straßen sorgten für Hektik und Gedränge. Ein Sturz des Vorfahrenden sorgte dafür, dass Eugen zeitweise den Anschluss verlor. Jedoch konnten am Ende all unsere Athleten mit der ersten Gruppe vom Rad steigen. Mit einer beeindruckenden Laufleistung erreichte Matthias den 24. Platz, Elias kämpfte sich auf Platz 36 und Eugen kam als 41. ins Ziel.

Als die Männer ihre letzte Laufrunde abschlossen, schritten die Frauen zur Tat. Das Geschiebe am Start war noch intensiver. Insa schlug sich hervorragend und kam als 19. aus dem Wasser. Das Radfahren der Frauen war nicht weniger gefährlich: Mehrere Stürze erschütterten das Rennen, und Nicole war darunter. Mit Verletzungen und abgeschlagen vom Feld kämpfte sie sich ins Ziel. Henrike erlebte einen Glanztag. Sie behauptete sich in der zweiten großen Radgruppe und erzielte mit der sechstbesten Laufzeit insgesamt einen beeindruckenden 13. Platz. Obwohl Lina mit ihrer Leistung unzufrieden war, zeigte Kämpferherz und erreichte den 16. Platz. Insa belegte einen hart erkämpften 45. Platz. „Erst hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu“: Nachdem Nicole den Rest der Stecke allein gegen den Wind kämpfen musste, wurde sie noch disqualifiziert, weil sie die Abstiegslinie übertreten hatte.

Trotz aller Dramen und Rückschläge kämpften unsere AthletInnen mit unermüdlichem Einsatz und zeigten beeindruckenden Teamgeist. Die Männer belegten einen respektablen 10. Platz, während die Frauen aufgrund der Disqualifikation auf den 11. Platz zurückfielen.

Jetzt macht die Bundesliga erst einmal Pause, bevor es dann Mitte August in Nürnberg weiter geht.

Bilder: Henrike Prokopp
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