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Schneller Marathoneinlauf auf rotem Teppich in die Festhalle

Verfasst von Gerold Knisel/Max Rea
Laufsport, Laufveranstaltungen, Marathon
Noch gut lachen, einen Tag vor dem Marathon in der Festhalle auf rotem Teppich: Max Rea, Sven Meier und Matthis Synofzik.
Bild: Max Rea

Frankfurt. Der zum 41. Mal ausgetragene Marathon in der Mainmetropole glänzte mit Superlativen. Anmeldezahlen, die die Vor-Corona Zeit toppten und glänzende Leistungen der Sieger: Vor allem die 22-jährige Äthiopierin Hawi Feysa machte ihre Ansage wahr: Mit 2:17:25 Stunden holte sie sich den neuen Frauenstreckenrekord (um 1:45 Minuten verbessert) und eine Prämie von 25.000 Euro. Auch bei den Männern wurde eine Superzeit erreicht: Der Kenianer Benad Biwott gewann mit fulminantem Endspurt in 2:05:54. Das brachte ihm noch eine Prämie von 20.000 Euro ein, die Zeit von 2:06 unterboten zu haben. In Addition der beiden Siegerzeiten (4:23:19) war es der schnellste Laufklassiker am Main aller Zeiten.

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Nach dem Lauf hinter der Festhalle: Daniel Gütler, Monika Wensing und Sven Ettel (v.li)

Im Marathonwettbewerb (10.257 Finisher aus 113 Nationen) lief Sven Meier in 2:48:32 ein gleichmäßiges Rennen und erreichte den 70. Platz in der Klasse M40. Der LAV-Langstreckler schrammte dabei knapp an seiner Bestleistung vorbei, die eine Minute schneller ist und vor genau einem Jahr an gleicher Stelle erzielt wurde. Sven Ettel (M30, Post-SV) finishte ebenfalls mit gleichmäßigem Rennverlauf  in 2:56:33.

Matthis Synofzik (M45, LAV) schaffte die Königsdistanz in 2:58:52 und damit seinen dritten Marathon im Jahr 2024 (vorher Hannover und Berlin) unter drei Stunden. Ganz knapp die Schallmauer von drei Stunden verfehlt hat die Triathletin vom Post-SV Monika Wensing: Ihre 3:01:28 bedeuteten immerhin Platz 68 unter allen 2300 Frauen.

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Monika Wensing bei ihrem zweiten Marathon auf dem Weg zur neuen Bestzeit.

Zudem gelang es Massimiliano Rea (M45, ebenfalls Post-SV) seine bisherige Bestzeit um gleich 6 Minuten zu verbessern. In 3:03:52 Stunden und einer schnelleren zweiten Hälfte („negative Split“) kam er auf den 121. Platz in der Klasse M45. Daniel Gütler (M30, LAV) finishte in 3:09:59 gerade noch unter 3:10 Stunden.

Der Ire Tommy Hughes, der bisher in vier Lebens-Jahrzehnten jeweils eine Zeit unter 2:30 Stunden erreichte, versuchte dies ebenfalls in Frankfurt, mit 64 Jahren! Hughes war wie Dieter Baumann Teilnehmer an den Olympischen Spielen in Barcelona 1992. Leider hatte er schon im ersten Drittel des Rennens muskuläre Probleme im Oberschenkel, so dass er sein Unterfangen nicht umsetzen konnte. Bei Halbmarathon in 1:19 folgte die zweite Hälfte in 1:26. Seine erreichte Zeit von 2:45:10 bedeutete zwar AK Sieg in der M60 aber eine deutliche Verfehlung des eigenen 2020 in Irland erzielten Weltrekords von 2:30:02. Im nächsten Jahr will er wieder in Frankfurt starten, dann würde ihm in der M65 eine 2:41:57 reichen.

ERGEBNISSE

Bilder: Wensing/Post-SV
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