Lichtenstein-Unterhausen. Bei der inzwischen neunten Veranstaltung im oberen Echaztal hatten sich auf den beiden Distanzen knapp 500 Teilnehmer angemeldet. Auf der kürzeren Distanz über 11 Kilometer mit 500 Höhenmetern finishten 127 Teilnehmer. Die Hauptstrecke, eine 22 Kilometer lange und mit 900 Höhenmetern anspruchsvolle Tour finishten 260 Trailläufer. Im Vergleich zum Vorjahr waren es etwas weniger Teilnehmer. Da die Strecke im Biosphärengebiet Schwäbische Alb liegt, bekommen die Veranstalter wegen Umwelt und Naturschutzauflagen nur eine Genehmigung für insgesamt 500 Teilnehmern. Gelaufen wird auf kleinen, zum Teil sehr steilen Pfaden und Wanderwegen, gefährlich sind vor allem die Passagen steil bergab, wenn es nass ist, was glücklicherweise dieses Jahr nicht der Fall war. Highlights auf der Strecke sind die Nebelhöhle und das bekannte Schloß Lichtenstein hoch oben am Albtrauf.
Beide Sieger des „Halbmarathons“ über 22 Kilometer kamen aus Tübingen. Bei den Frauen gabs sogar einen Doppelsieg für den Post-SV. Hannah Graf (1.) und Julia Bassenge (2.) waren die schnellsten von 70 Frauen. Schon auf Platz 4 kam die Post-SV Läuferin Amelie Vohrer ins Ziel in Lichtenstein-Unterhausen, wo auch gestartet wurde. Auf Platz 7 landete die Siegerin der Mastersfrauen, Kathrin Ripper, LAV.

Bei den Männern gabs mit Platz 1, 3 und 4 Erfolge für die LAV Stadtwerke Tübingen. Sieger wurde Tony Tomsich, Dritter Julian Maier und Vierter Lukas Müller. Die LAV war mit 6 Teilnehmern das drittgrößte Team und erhielt drei Fässchen Bier als Preis.
Die Trailszene entwickelt sich hier in der Region ganz gut, mit Veranstaltungen im Schönbuch und im Schwarzwald werden die meist hochalpinen Events am Rande der Alpen ergänzt. Und mit den kürzeren Strecken (die 11 km Einsteiger Strecke gibts in Unterhausen erst seit 4 Jahren) kann man sich auch als Anfänger auf dieses Abenteuer einlassen und Erfahrungen sammeln.