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Unsere Wanderung auf den Härten (Südrunde) am 6. Februar 2022

Verfasst von Wolfgang, Bilder: Andreas, Organisation: Armin *
Wandern
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Der Wetterbericht für unsere Februar­wanderung am 6.2. auf den süd­lichen Härten hatte stimmte nach-denklich: Re­gen und Sturm! Doch es kam besser als befürchtet: stürmisch ja, aber es blieb bis zum Schluss trocken.

DSC 2807ADSC 2812ARund 20 Unentwegte starte­ten am Wank­heimer Fried­hof und ließen das Gewerbe­gebiet rechts und die Aspenhau­siedlung links liegen. Zwischen Weiher- und Stöck­hau hindurch gelangten wir auf den Schind-hau mit seinem sehenswerten Naturstein­park (Hier übten vor wenigen Jahren noch die Franzosen für den Ernst­fall).

DSC 2825ADSC 2832DSC 2830Da konnten nicht nur Felsbrocken bestaunt werden, rohe und bear­beitete, schön nach Größe und Mater-ial sortiert, son­dern auch eine Viel­zahl von Kunstwerken aus Stein und Metall. Sogar ein zot­teliges Un-geheuer schielte aus einer Hütte des Tübin­ger Fasnetvereins „Steinis“ her­aus.

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Wer in diesem Sammelsurium zu lange mit Fotografieren beschäftigt war, musste sich beeilen, die Gruppe wieder einzuholen, die vor dem Tübinger Bergfriedhof scharf links in den Wald abgebogen war, um steil bis wir hinauf auf die Felder oberhalb von Schindhau und Bläsikelter hochzu­steigen.(Ab hier bis nach Immen­hausen folgten wir dem HW 5).

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Nach einer länge­ren Strecke am Wald­rand entlang er­reichten wir eine Forsthütte, an der endlich das Vesper ausgepackt wer­den durfte. Hier konn­ten wir erstaunt fest­stellen, dass die mit­geführten Hunde nicht nur Heißhunger auf unsere Wurst- und Käsebrote zeigten, sondern auch begierig auf Ge­müse und Äpfel waren.

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DSC 2849Nach dieser ersten Rast überquerten wir den Bärenweg, und nach wenigen Metern auf dem Bläsikelter-weg schwenkten wir nach links, um an einem 350 Jahre alten Sühnekreuz vorbeizukommen. DSC 2858

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Es erin­nert daran, dass 1671 ein junger Baron einen älteren Baron erschos­sen hat. Allerdings „ohne Vorsatz“, wie es heißt. Also im Affekt? Oder versehentlich? Wer’s gelesen hatte, den bewegte die Frage viel-leicht noch eine Zeit lang bei der anschließenden Durchquerung des Hart­walds. An dessen Aus-gang ging’s nach rechts auf den Heil­brünnele­weg. Kurz bevor wir das Heilbrünnele erreichten, wandt-en wir uns jedoch erneut nach links Richtung in Immenhausen. Das Orts­wappen am Rathaus zeig-te uns das Stadtwappen mit drei goldenen Bienen. Dieses Wappen ist relativ jung: Nachdem der örtliche Turn­verein 1925 den Wunsch nach einem Gemeindewappen bei der Landes­regierung vorgetragen hatte, war es, in An­knüpfung an den Ortsnamen, der Gemeinde dann endlich 1958 verliehen worden.

DSC 2867DSC 2865Nach dem Verlassen des Dorfes brauchten wir nicht lange bis wir querfeldein nach Mähringen gelang­ten, dessen Südteil wir schnell passierten. Einige Schlen-ker später, bei denen uns auf freiem Feld, der eiskalte Wind um die Ohren wehte, führte uns eine Unterquerung unter der B 28 nach Jettenburg. Hin­ter der Unterführung, durch die der Sturm wie durch eine Düse pfiff, mussten wir im Windschatten des Straßendamms erst einmal kurz innehalten, bevor wir uns auf den Weg durch Jettenburg machten. 

DSC 2868DSC 2871An dessen östlichem Ortsrand weckte ein „Kleintierzoo“ mit Hühnern, Ziegen und weiter hinten auch Lamas unser Inter­esse. Hier verbrachten wir auch mit einem Gruppenfoto eine gewisse Zeit, um nicht zu früh im Hofcafe Kemmler in Wank­heim einzutreffen, welches wir nach kurzem Fußmarsch über die Felder erreichten.

DSC 2874AJetzt konnte sich die ganze „Corona“ verdienter-maßen am breiten Angebot von Speisen und Ge­tränken laben! Erst als wir das Lokal wohlgestärkt verließen, begann es leicht zu nieseln. Armins „Winterwanderwetter­führer­riecher“ hatte uns wieder einen trockenen und ab­wechslungsreichen Tag beschert. Am nächsten Morgen war alles weiß überzu­ckert.

Organisation: Armin Beuter      
Bericht: Wolfgang Eberhardt    
Bilder: Andreas Peters

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