Nach frostigem Start in Tübingen und nachher in Burladingen beim Abmarsch am Restaurant „Klein-eschle“ hat schnell das Licht die grauen Nebel durchdrungen! Zuerst ging es ein längeres Stück Wegs durch die Neubaugebiete in den Halbhöhen Burladingens. Schließlich erreichten wir dann am Waldrand ober-halb des Ortes einen schmalen, steilen Pfad, der uns etwas mühsam am Hölloch vorbei hinauf zum Kreuzfelsen und zur Hochwacht führte.
(Hier stand früher eine Burg der Herren von Burladingen, die wie viele andere Ritter der Burgen in der Umgebung als Condottieri, d.h. Heerführer, in Italien tätig waren. Der bekannteste unter ihnen war der Ritter „Affenschmalz“, Heinrich von Killer zu Ringelstein.)
Von dort oben hat man einen schönen Blick hinunter auf den Ort, der durch Trigema landesweit bekannt ist. Er liegt fast genau auf der Wasserscheide an der Karstquelle der Fehla.
Vom Kreuzfelsen aus erreichten wir immer noch leicht ansteigend dasTitusenköpfle (899m), wo uns lei-der der erhoffte Blick auf die Alpen verwehrt blieb. Nun folgte bald eine längere Strecke durch den Wald vorbei an der Ruine Ringelstein.
Kurz vor Ringingen erklommen wir dann den Nähberg (878 m), wo wir am Fuß des restaurierten Bergfrieds der Burg Hohen-ringingen eine Rast einlegten und vom Turm den Blick ins Land genossen.
Anschließend durchwanderten wir den höher ge-legenen Teil von Ringingen Richtung Westen.Von dort zogen wir durch Wacholderheiden und eine schöne Allee. Dann schwenkten wir an einem zweiten Nähberg vorbei leicht fallend Richtung Süden auf Burladingen zu. Wir mussten am Ende auch noch einen Bauhof mit allerlei Gerät und Autowracks durchqueren, erreichten aber bald darauf das „Kleineschle“, wo sich die Hungrigen und Durstigen an dem reichlich Dargebotenen 
laben konnten.
Eine abwechslungs-reiche, schöne, nicht allzu anstrengende Wanderung klang angenehm aus.
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