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Ideale Bedingungen beim 35. Mainova Frankfurt Marathon

Verfasst von Daniel Wolfsturm *
Laufsport, Marathon
Mainova Frankfurt Marathon 1

Fotos: HP Mainova Marathon Frankfurt

Obwohl mir die Landschafts- und Bergmarathons eigentlich mehr liegen, bin ich dieses Jahr beim 35. Mainova Frankfurt Marathon gestartet. Seit Jahren bin ich keinen Stadtmarathon mehr gelaufen und die Strecke in Frankfurt kannte ich noch nicht.

Bereits vor Monaten hatte sich eine nette Trainingsgruppe gebildet, u. a. mit Klaus Mezger und Petra Groten. Donnerstags waren wir meist beim Bahntraining der Post-SV-Triathleten, geleitet von Mischa Elbeshausen. An den Wochenenden haben wir dann die langen Läufe absolviert – bis zu 34 Kilometer, überwiegend im Schönbuch.

Um das Wettkampfwochenende etwas entspannter zu gestalten, sind wir bereits am Samstag nach Frankfurt gefahren. Petra musste leider krankheitsbedingt auf ihren Start verzichten, und so war ich mit Klaus Mezger und Matthias Koch unterwegs. Die beiden sind für die LAV Stadtwerke Tübingen bei den Deutschen Meisterschaften gestartet, die im Rahmen des 35. Mainova Frankfurt Marathons ausgetragen wurden. Unser Hotel lag unmittelbar im Start-Ziel-Bereich, was natürlich sehr komfortabel war. Lediglich die Parkgebühren waren astronomisch.

Am Sonntag Morgen war ich vor dem Start zunächst noch unsicher, ob ich „kurz oder lang“ laufen sollte. Da sich Matthias und Klaus aber für die kurzen Klamotten entschieden haben, habe ich ebenfalls zum leichten Shirt gegriffen. Die richtige Wahl, wie sich schnell herausstellen sollte. Die Bedingungen waren perfekt: sonnig, nahezu windstill, nicht zu warm, nicht zu kalt.

Drei Wochen zuvor war ich in Bräunlingen eine für meinen aktuellen Trainingsstand ordentliche Halbmarathonzeit gelaufen und mit den Trainingsumfängen von bis zu 80 Kilometer pro Woche fühlte ich mich gut vorbereitet. So bin ich das Rennen mit einem Schnitt von knapp unter fünf Minuten pro Kilometer angegangen, wobei mir dieses Tempo allerdings schwerer fiel als erwartet. Bis zur Hälfte der Strecke war ich noch einigermaßen im Plan. Den Zugläufer mit dem 3:29h-Ballon hatte ich dann noch bis ca. Kilometer 30 im Blick. Zwar hatte ich keinen wirklichen Einbruch, aber mir hat die Kraft gefehlt, um auf den letzten Kilometern das Tempo noch ein wenig anzuziehen.

Frankfurt Marathon Marathonstrecke 3

Kurz vor dem Ziel ist dann noch Arne Gabius an mir vorbeigeflogen, der mit der Staffel am Start war. Ich vermute, dass er sein Rennen zu diesem Zeitpunkt längst hinter sich hatte und lediglich für das Kameramotorrad noch ein paar Extra-Meter hingelegt hat.

Matthias hat seinen Meistertitel in der Altersklasse M50 souverän verteidigt. Klaus wurde in der Altersklasse M60 Vierter, ganze drei Sekunden hinter dem Drittplatzierten. Glückwunsch den beiden zu dieser starken Leistung!

Es war eine gelungene Veranstaltung bei perfekten äußeren Bedingungen und mit zahlreichen begeisterten Zuschauern, die für eine tolle Stimmung gesorgt haben. Unter den Läuferinnen und Läufern sah man viele bekannte Gesichter aus Tübingen und Umgebung, hörte aber auch Sprachen aus zahlreichen Ländern Europas. Hier zeigte sich wieder einmal die verbindende Wirkung des (Lauf-)Sports.

Daniel Wolfsturm

Mainova Frankfurt Marathon 2

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