München. Den Startschuss in der bayrischen Landeshauptstadt gab dieses Jahr der amerikanische Marathon-Olympiasieger von 1972, Frank Shorter. Erstmals waren beim München Marathon afrikanische Elite Athleten eingeladen, was gleich zu neuen Streckenrekorden von zwei kenianischen Läufern (2:07:28 bei den Männern, 2:23:26 bei den Frauen) geführt hat. Mit im Feld der schnelle LAV-Seniorenlangstreckler Tobias Babel, im Frühjahr noch in Hannover bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften M40-Teammeister geworden, vor zwei Wochen in Ulm dann auf der Halbdistanz ebenfalls im M40-Team nochmals Gold geholt.
Den Halbmarathon in München passierte der 41-jährige Tübinger noch in einer 1:16er Zeit, doch da spürte er schon, dass er asthmabedingt und mit Schmerzen im Oberschenkel keinen optimalen Tag erwischt hatte. Dennoch kämpfte er sich mit großem Willen durch und kam dann schon als Gesamt-25. in 2:37:14 und Dritter der AK40 ins Ziel. Über die Distanzen Marathon (3100), Halbmarathon (5600) und 10 Kilometer (2100) erreichte die Veranstaltung in München wieder hohe Finisherzahlen mit über 10000 Teilnehmern.
Fast die gleiche Pace (3:41 Minuten pro Kilometer) wie Babel, nur auf der mit 10 Kilometer deutlich kürzeren Strecke lief 5000 Meter Olympiasieger Dieter Baumann (ebenfalls LAV) in 36:51 Minuten als Sieger der M55 ins Ziel.
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