Im Rahmen des Amsterdam Marathons lief die 23-jährige Jule Vetter beim Halbmarathon mit. Im September hatte sie mit zwei Einzelmedaillen bei den Deutschen 10km Meisterschaften in Saarbrücken und bei der DM im Halbmarathon in Ulm mit Bestzeit (1:17:11) jeweils aufhorchen lassen. Amsterdam ist bekannt für seine schnelle flache Strecke, zumindest beim Marathon. Der Halbmarathon (14600 Finisher) wurde zeitverzögert nach dem Marathon gestartet, was leider zur Folge hatte, dass nach und nach bei den Verpflegungsstellen Gedränge herrschte und die schnellen Halbmarathonläufer ständig die langsamen Marathonläufer überholen mussten. Dies trug nicht gerade bei, gute Zeiten zu erzielen, zudem herrschte noch ein böiger Wind.
Dennoch schaffte Jule mit 1:18:26 Stunden einen tollen 2. Gesamtplatz von 5600 Frauen. Ihre zweitbeste bisherige Zeit. „Ich habe einfach das Rennen genossen und die Stimmung aufgesaugt. Die Menschen am Rand waren gigantisch und haben mich mit Namen angefeuert. Ich war noch nie bei so einem großen Event am Start und war von der Energie einfach begeistert. Ich hab jetzt noch Gänsehaut, wenn ich daran zurückdenke“, war ihr Kommentar nach dem Rennen.
„Jetzt will ich erstmal eine Pause einlegen von den zurückliegenden anstrengenden Wettkampf Wochen und dann erstmals beim Tübinger Nikolauslauf mitmachen. Aber vor den 300 Höhenmetern habe ich gehörig Respekt“.
Auch Tony Tomsich (LAV) war im Halbmarathon-Männerfeld in Holland dabei. Mit 1:08:17 gelang ihm ein 7. Gesamtrang. Auch er hatte mit den Bedingungen, durchs langsame Marathonfeld im Slalom laufen zu müssen erhebliche Probleme.
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