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Kirnberglauf – UltraSPORTS Challenge

Verfasst von Merle Müller-Hansen *
Laufsport, Laufveranstaltungen
Challenge 2014 6

12,5 Kilometer laufen, kriechen, krabbeln, hüpfen… und (fast) jede andere vorstellbare Art der Fortbewegung ohne technische Hilfsmittel: das war die UltraSPORTS Challenge beim Kirnberglauf am Sonntag den 06. April. Insgesamt 45 Teams gingen an den Start und ließen sich bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein von den überraschend vielseitigen Hindernissen nicht abschrecken.

Das Challenge Team des Post-SV: Walter, Klaus, Merle und Torsten

Auch wir, Klaus Diesch, Walter Ehrlichmann, Torsten Mönk und Merle Müller-Hansen, waren für den Post-SV Tübingen am Start. Als Team galt es ein rohes Ei durch das gesamt Rennen zu transportieren, ohne dabei eine SauerEi zu veranstalten. Für diese Aufgabe erweisen sich die Taschen des Radtrikots vom Post-SV Triathlon als äußerst nützlich, auch wenn es bei weitem nicht so professionell aussah, wie die gut geschützten Verpackungen anderer Teams in Watte und Plastikdosen. Aber, „no risk no fun!“ – und das Spaßelement sollte schließlich hier im Mittelpunkt stehen.

Die ersten hundert Meter der Challenge mussten zwei Männer unseren Teams als menschliche Schubkarre zurücklegen, bis es die ersten drei Kilometer auf der normalen Laufstrecke das Kirnbachtal hinauf ging. Nach einem kleinen Abstecher im Cross-Stil durch den Wald und ein paar weiteren Höhenmetern, auf denen die Jungs aus Rücksicht auf mich leider schon ihr Tempo drosseln mussten, kam die Sackhüpfen-Hürde. Hier mussten wir gemeinsam 200m zurücklegen, auf welchen jedes Teammitglied seine Sprungkraft in einem Kartoffelsack unter Beweis stellen konnte. Bereits im auf hasenhaftes Verhalten eingestellt bereitete die nächste Hürde, ein Zickzack-Lauf am Hang, uns wenig Schwierigkeiten, obwohl (oder in meinem Fall, gerade weil) bei den Wegabschnitten bergauf Torsten und ich Huckepack getragen werden mussten. Über einen Singletrail ging es dann weiter im Goldersbachtal wieder zurück nach Tübingen. Gerade, als man dachte nun seien alle Hindernisse vor dem bereits vor Rennbeginn besichtigten Hartplatz gemeistert, tauchte noch die sogenannte „Area 44“ auf. Der Spielplatz in der Nähe des Fluttors in Lustnau wurde von den Profis vom NLX kurzerhand umfunktioniert, sodass auch sicher alle, die sich bisher unterfordert gefühlt haben auf ihre Kosten kommen würden. Von einer Strecke im Krabbenschritt und je einer Kletter-, Slackline- und Schießeinlage über eine Strafrunde mit Burpees war hier alles dabei. Für den letzten Laufkilometer kam am Ausgang der Area noch erschwerend hinzu, dass zwei Eimer à 10 Liter Wasser mit einem verbleibenden Mindestinhalt von 7,5 Litern bis zum Hartplatz transportiert werden mussten, sonst drohte eine Strafe von 200 Liegestütz.

 Challenge 2014 4

Zum Glück konnten wir durch anhaltendes Teamwork sowohl das Ei, als auch eine ausreichende Menge Wasser wohlbehalten bis zum Eingang des Platzes bringen. Dort warteten, kurz vor Zieleinlauf, die letzten Hürden auf uns. Nach Durchqueren eines Reifenparcours und eines Bauschuttcontainers voll Wasser, gab es das (mehr oder weniger freiwillige) Peeling robbender Weise durch den Sandkasten gleich gratis dazu.

 Challenge 2014 3

Einen Paletten-Run und Rohr-Sprint später kamen wir nach 1:18 Stunden glücklich ins Ziel, wo die Beauty-Behandlung, mit freundlicher Unterstützung der Jugendfeuerwehr und ihrem zweckentfremdeten Löschschlauch, vollendet wurde. 

Challenge 2014 2

 

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Insgesamt hat die Challenge jede Mange Spaß gemacht und man kann nur empfehlen 2015 mit mehreren Teams vom Post-SV an den Start zu gehen! Wenn das diesjährige Team wieder in seiner Originalbesetzung an den Start geht (Moni war leider verhindert), dann ist, trotz des recht guten fünften Platzes von diesem Jahr, sicherlich auch noch mehr Luft nach oben.

Challenge 2014 7 

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