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Triathlon-Wochenende in Viernheim: zwei Tage, vier Rennen, vier Titel

Verfasst von Felix Otto, Eugen Ruff, Monika Wensing
Bundesliga, Triathlon, Triathlonwettkämpfe
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Deutsche Meister im Team in der Altersklasse 30-39 über die Sprintdistanz - Felix Otto, Vincent Schipperges, Eugen Ruff
Bild: Eugen Ruff

Viernheim. Das Triathlon-Wochenende in Viernheim bot eine Reihe packender Wettkämpfe und herausragender sportlicher Leistungen. Die Athleten und Athletinnen des Post-SV Tübingen stellten sich den Herausforderungen der 2. Bundesliga Süd sowie der Deutschen Meisterschaften im Sprinttriathlon und dem Finale des Rhein-Neckar-Cups über die Olympische Distanz.

Am Samstag ging es für die Athleten in der 2. Bundesliga Süd bei brütender Mittagshitze an den Start. Ein besonderes Rennformat, bestehend aus vier Kopf-an-Kopf-Rennen über 550 Meter Schwimmen, 15 Kilometer Radfahren und 3,75 Kilometer Laufen erwartete sie. Jedes Team stellte dabei einen Athleten pro Lauf, sodass taktische Teamstrategien kaum möglich waren. Die Platzierungen der einzelnen Läufe wurden dann zu einem Gesamtergebnis aufaddiert. Trotz der extremen Temperaturen zeigten die Tübinger Männer solide Leistungen. Dominic Ehinlanwo und Eugen Ruff überzeugten besonders im Schwimmen, konnten ihre Positionen aber beim Laufen nicht halten und landeten beide auf Platz 12. Tom Holzmann und Vincent Schipperges zeigten starke Leistungen sowohl im Radfahren als auch im Laufen. Der Rückstand nach dem Schwimmen war aber leider schon zu groß und beide überquerten auf dem 10. Platz die Ziellinie. Am Ende erreichte das Tübinger Männerteam den 12. Platz in der Gesamtwertung.

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Das Damen-Team in Viernheim: Henrike Prokopp, Nicole Müller, Monika Wensing

Die Tübinger Damen mussten sich zunächst noch etwas gedulden, bevor sie in das Geschehen eingreifen konnten. Monika Wensing eröffnete den Wettkampf für das Team. Nach einem nicht optimalen Schwimmen startete sie eine eindrucksvolle Aufholjagd auf dem Rad und kämpfte sich in der brütenden Hitze auf den 7. Platz vor. Henrike zeigte im zweiten Lauf ein starkes Schwimmen und sicherte sich eine gute Ausgangsposition. Trotz des anstrengenden Radfahrens und der anspruchsvollen Bedingungen auf der Laufstrecke überquerte sie als beste Tübingerin auf Platz 4 in ihrem Lauf die Ziellinie. Nicole, die im dritten Lauf startete, zeigte ebenfalls eine starke Leistung, insbesondere auf dem Rad, und belegte am Ende den 13. Platz. Das Tübinger Damenteam konnte sich damit in der Gesamtwertung den 7. Platz sichern.

Beide Teams haben in den Rennen gute Leistungen gezeigt und beenden die diesjährige Saison der 2ten Bundesliga Süd auf dem 9. Tabellenplatz. Mit diesem Ergebnis blicken die Teams zuversichtlich auf die kommende Saison.

Am Sonntag fanden in Viernheim die Deutschen Meisterschaften der Altersklassen im Sprint statt. Für den Post-SV starteten Vincent Schipperges und Felix Otto in der Altersklasse M30 und Eugen Ruff in der AK M35. Geschwommen wurde im 25 Grad warmen Wiesensee in Hemsbach; die Rad- und Laufstrecken waren flach und versprachen ein schnelles Rennen. Nach 57:15 Minuten kam Felix ins Ziel und sicherte sich damit den deutschen Meistertitel in seiner Altersklasse. Vincent war nur 29 Sekunden langsamer und wurde Vizemeister in seiner Altersklasse. Außerdem konnte er Eugen auf dem letzten Laufkilometer noch distanzieren, der sich jedoch den deutschen Meistertitel in seiner Altersklasse sicherte. Damit konnten die drei nicht nur gute Einzelergebnisse erzielen, sondern wurden auch Deutsche Meister im Team in der Altersklasse 30-39.

Im Finale des Rhein-Neckar-Cups gingen Elias Schipperges und Tom Holzmann an den Start. Elias hatte einen Traumtag. Er kam als Vierter, mit nur gut einer Minute Rückstand auf den ersten Schwimmer, aus dem Wasser. Nach dem Radfahren, bei dem er die schnellste Zeit erzielte, hatte er bereits über zwei Minuten Vorsprung auf den Nächsten. Dank seiner herausragenden Laufleistung konnte er das Rennen am Ende mit über einer Minute Vorsprung für sich entscheiden. Bei Tom lief es leider nicht ganz so rund. Nach einem guten Schwimmen verlor er durch einen Platten beim Radfahren wertvolle Zeit. Da reichte auch die schnellste Laufzeit von 32 Minuten und 17 Sekunden über die 10 Kilometer nicht mehr, um aufs Podium zu laufen. Er musste sich mit dem fünften Rang des Tages zufrieden geben.

Das Rennen in Viernheim ist bekannt für seine gute Organisation und die enthusiastischen Zuschauenden, die zu einer lebendigen und unterstützenden Atmosphäre beitrugen. Trotz der Herausforderungen eines Doppelrennwochenendes war das Team erfolgreich und feierte seine hart erkämpften Siege.

Ergebnisse

Bilder: Nicole Müller
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