Eigentlich müsste es heißen: Die Wanderung zur Besichtigung der Kirschbäume. Von Kirschblüte war weit und breit nichts zu sehen. Mein Namens-Vetter, Petrus – das ist der mit der Kompetenz fürs Wetter – hat verschlafen, und somit konnte er den Frühling dieses Jahr erst spät starten. Ich hatte ihm zwar versprochen, dass wir Wanderer auf sein Wohl mit Kirschwasser anstoßen werden, wenn er uns schönes Wetter macht.
Das mit dem Frühling hat er verschlafen, aber die Sonne lässt er als Ausgleich dafür kräftig scheinen. Es ist der erste, wirklich schöne sonnige Frühlingstag in diesem Jahr.
37 gutgelaunte Wanderer und Wandererinnen treffen sich mit und ohne Nordic Walking-Stöcke wie die letzten 5 Jahre auch zum 6. „Kirschblüte-Event“ in Breitenholz. Gleich nach der Begrüßung und der Essen-Bestellung für die Mittagspause im Naturfreundehaus Herrenberg geht’s auf die ca. 17 km lange Strecke. 500 m mäßig ansteigend den Schönbuchhang hinauf durch die Kirsch- und Obstbaumfelder Richtung Kayh. Wie schon gesagt, die Kirschbäume haben noch keine einzige Blüte. Wir sind nicht enttäuscht, aber unter blühenden Bäumen zu wandern wäre schon ein besonderes Erlebnis gewesen. In zwei Gruppen, die erste etwas flott, die zweite relaxter, sind wir schon 1 Stunde später oberhalb Mönchberg, von wo wir einen Schlenker in den Schönbuch hinein machen. Unser Weg führt hinunter ins Sommertal, dann die Sommersteige hinauf. Der Holzlagerplatz an der Rosshau- Hütte ist der ideale Platz für eine kurze Trinkpause.
Wir überqueren die Hildrizhäuser Straße und wandern hinab zum „Kalten Brunnen“. Es ist ein wunderschöner Schluchtweg, teilweise matschig, sogar fast alpin. Eine halbe Stunde später sind wir im Naturfreundehaus und bekommen zügig unser Mittagessen. Heute sind es Schnitzel mit Pommes, Schweinemedaillons mit Spätzle oder Gemüse-Pilzragout mit Rösti.
Uns hat es wie immer hier sehr gut geschmeckt.
Nach der Mittagspause geht es ein Stück auf dem HW 5, dann hinab auf halber Höhe in Richtung Mönchberg. Mit den schönsten Blicken ins Gäu, zum Rammert, Spitzberg und Pfaffenberg erreichen wir oberhalb von Kayh „unser Café“. Alles ist schon vorbereitet:
Die Sitzgelegenheiten, der Kaffee und Kuchen, wir brauchen uns nur zu bedienen und hin- sitzen. Die hausgemachten Kuchen schmecken einfach lecker. Wir unterstützen gerne mit unserem Konsum die Jugengruppe des Jugendsozialwerks Herrenberg.
Es ist wie das Sahnehäubchen obendrauf zum Ende der Kirschblüten-Wanderung noch eine Pause unter Bäumen beim Nachmittagskaffee mit herrlichem Blick auf Kayh einzulegen. Der Aufbruch fällt uns ein bisschen schwer, aber wir müssen weiter nach Breitenholz. Nach einer guten halben Stunde haben wir unseren Ausgangspunkt erreicht. Wir sind uns ganz sicher, dass wir im nächsten Jahr die Kirschen-Vollblüte nicht versäumen werden.
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