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Schwäbische Alb, Etappe 6 HW 1, Thanheim – Jungingen, 30. Mai

Verfasst von Peter Reif *
Wandern
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Alle freuen sich auf die heutige Tour von Thanheim nach Jungingen. Das ist die 6. Etappe des HW 1.

25 unternehmungslustige Wanderer und Wandererinnen treffen sich wie üblich im Tübinger Hauptbahnhof und wollen auf die Schwäbische Alb bis Bisingen mit dem Zug und anschließend mit dem Nauf-Nab-Bus zum Stichwirtshaus vor Onstmettingen hinauf fahren. So ersparen wir uns einen ziemlich steilen Anstieg zum Katzensteig.

Das fängt ja gut an. Der Zug nach Bisingen verspätet sich wegen einer techn. Störung und so kommt es, dass wir den Anschluss-Bus versäumen. Jetzt gibt es nur zwei Möglichkeiten: 1 Stunde auf den nächsten Bus warten, oder den strapaziösen Aufstieg zum Raichberg von Thanheim aus in Angriff zu nehmen. Wir sind uns einig, nicht warten, sondern loslegen ist die Devise. Wir verlassen den Ort, wandern am Friedhof vorbei, in direktem Anstieg den Ebersberg über steile Stufen hinauf, dann teilweise in einem kleinen Bachbett, zum Katzensteig. Noch nie haben wir solch einen matschigen und steilen Anstieg gehabt. An einer besonders schwierigen Stelle ziehen wir uns gegenseitig mittels einer Holzstange über das schmierseifenartige Hindernis.

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Schließlich gelangen wir auf die Albhochfläche, wandern immer dem Albtrauf entlang zum Zollersteighof, wo wir wider Erwarten noch Platz für alle 25 Teilnehmer bekommen. Wegen 1stündiger Verspätung bekamen wir im Nägelehaus nicht mehr unsere reservierten Plätze. Nach der Mittagspause streben wir dem Zeller Horn zu. Nach einer guten viertel Stunde erreichen wir das Highlight der Alb schlechthin.

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Wir genießen die weite Sicht ins Albvorland, nach Hechingen mit seinen Teilorten, blicken bis weit in den Schwarzwald hinein. Am heutigen Feiertag, Christi Himmelfahrt, sind wir an solch einem fantastischen Aussichtspunkt natürlich nicht allein. Wir können uns nur schwer von hier trennen und gehen nun in östlicher Richtung zum Backofenfelsen, dann am Hangenden Stein vorbei und erreichen den Kohlwinkelfelsen.

Wer mit offenen Augen unterwegs ist, entdeckt immer wieder seltene Pflanzen, knorrige Eichen, meterdicke, seltsam verwachsene Buchen, wie sie typisch für die Schwäbische Alb sind.

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Der Albtrauf führt hier über 5 Kilometer weit zum Himberg auf 854 m Höhe. Das ist ein uralter Waldweg, den man nur noch selten in so ursprünglicher Form vorfindet. Es gibt natürlich viele Wurzeln und Steine, aber ist immer Natur pur. Das schätzen wir sehr. Wir sind erfahrene Albwanderer und wissen wo wir aufpassen müssen.

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Nun kommt das letzte Kapitel: der Abstieg nach Jungingen. Hier müssen wir besonders aufpassen, da im Abstieg die Hosen sehr gefährdet sind. Glücklicherweise gab es „keine besonderen Vorkommnisse“ und so erreichen wir gegen 17:15 h den Junginger Bahnhof. Leider gibt es hier kein Café oder Biergarten. Das hätten wir schon gerne gehabt.

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Im Gegensatz zu heute Morgen kommt der Zug pünktlich, so dass wir gegen 18:30 h Tübingen erreichen. Tolle Tour, tolles Wetter, tolle Wandergruppe, alle sind zufrieden.

Bis zur nächsten Etappe Nummer 7, Thanheim-Laufen. Wir informieren euch rechtzeitig.

Es grüßen: Wolfgang, Andreas, Peter                                       

 

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