Hildrizhausen. Lange Zeit galt der Lauf durch den Schönbuch mit Start und Ziel in Hildrizhausen als Klassiker auf der 25 Kilometerstrecke. Bis Ende der 80er Jahre gab es ja den Halbmarathon als Wettkampfdistanz noch nicht. Anfang der Nullerjahre, also vor gut 20 Jahren hatte der Lauf mehrmals über 1000 Finisher. Heute beim 48. Lauf (er ist ein Jahr älter als der Tübinger Nikolauslauf) ist man schon froh, wenn die 200er Marke an Teilnehmern geknackt wird. Selbst bei Bilderbuchwetter waren am Wochenende wieder nur 244 Finisher im Ziel. Kathrin Ripper (LAV) war dabei und berichtet: „Der Lauf bei bestem Wetter im schönen herbstlichen Schönbuch hat großen Spaß gemacht. Mit seinen 25 Kilometern ist er einfach ein Klassiker und eine besondere Herausforderung. Er war sehr gut organisiert. Die Stimmung war hervorragend. An der Strecke gab es Wasser und warmen Tee und Bananenstücke. Es ging zunächst circa 10 km bergab und man konnte es die ersten Kilometern so richtig laufen lassen, da es ja ab km 10 kontinuierlich bergauf ging. Der Zieleinlauf war besonders schön, weil der letzte Kilometer bergab ging und man förmlich ins Ziel fliegen konnte. Für die Gesamtsieger und die ersten drei jeder Altersklasse gab es hochwertige Preise, zum Beispiel einen Gutschein für die Böblinger Therme. Rundum ein wunderschöner Lauf im Herbst, den man mitnehmen sollte und unterstützen sollte.“
Gewonnen hat den 25 km Lauf Christian Burkhardt (39, vereinslos) in 1:30:02, die Frauenkonkurrenz dominierte Tamara Schütz vom VfL Ostelsheim (1:45:40). Altersklassensiege erzielten Michaela Renner-Schneck (W40) vom Post-SV Tübingen und Pamela Veith (TSV Kusterdingen, W50). Der Veranstalter hat einen Einsteigerlauf (nach gescheiterten Versuchen mit einer Paarstaffel auf der langen Strecke) über etwa 9,4 Kilometer angeboten. Immerhin machten zusätzlich 116 bei diesem Format mit.
Bilderbogen von Günter Krehl.
Auszug aus der Ergebnisliste mit Tübinger Beteiligung:
