Innsbruck. Teilnehmerrekord – 5.000 Läuferinnen und Läufer aus 65 Nationen waren vom 2. bis 4. Mai beim Innsbruck Alpine Trailrun Festival, das bereits in die 9. Auflage ging, mit Distanzen in und um Innsbruck zwischen 7 und bis zu 110 Kilometer. Dabei führen die Strecken über Forst- und Wanderwege hoch über der Stadt. Ebenfalls vor Ort, die für die LAV Stadtwerke Tübingen laufende Franziska Schrader sowie der Tübinger für die LG Ultralauf startende Frank Gehle.

Innsbruck Schrader
Franziska Schrader musste leider in aussichtsreicher Position liegend aufgeben

Der Start für Franziska beim K25 (Trailhalbmarathon) erfolgte samstags in Mutters, einer Mittelgebirgsterrasse (800 m) südwestlich von Innsbruck. Leider erwischte die 32-jährige keinen guten Tag, sodass sie in aussichtsreicher Podestposition liegend das Rennen nach gut der Hälfte vorzeitig beendete.

Bereits um Mitternacht starteten die Teilnehmer des K110 (140 Finisher), darunter auch Frank, mit Start und Ziel beim Landestheater Innsbruck. Analog zum Streckenverlauf verhielt es sich auch mit der körperlichen und mentalen Verfassung von Gehle – es war ein ständiges Auf und Ab. Für die 110 Kilometer und 5600 Höhenmeter benötigte der in der M35 startende Ultraläufer am Ende 18 Stunden und 43 Minuten, was Platz 63 bei den Männern bedeutete. Der Sieger bei den Männern bewältigte die Strecke in 11 Stunden und 47 Minuten. Absolut bemerkenswert und hervorzuheben ist die Leistung der Siegerin Ida-Sophie Hegemann aus Innsbruck. Sie erreichte in 12 Stunden und 23 Minuten das Ziel, womit sie gerade mal etwas mehr als eine halbe Stunde langsamer war als der Männersieger und darüber hinaus nur zwei männlichen Konkurrenten den Vortritt lassen musste.

Die aus Wurmlingen stammende Nora Schief (Jg. 2004, ohne Verein) erreichte Platz 2 in 13:56:22 Stunden. Schon im letzten Jahr im Juni beim Zugspitz Ultratrail (111 km/5600 hm) schaffte sie mit Platz 7 eine beachtliche Leistung.

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