Am Sonntag früh zeigte das Thermometer gerade einmal 11 Grad an: eine ungewohnte, aber willkom-mene Abkühlung nach so vielen heißen Tagen! Und eine gute Voraussetzung für unsere sonntägliche Tour, die drei knackige Anstiege versprach.
Fünfzehn ausgewachsene Wandersleute sowie zwei Enkelkinder und drei Hunde starteten mit ein wenig Verspätung um 8:40 am Talheimer Friedhof. Nach einem Kilometer ebener Strecke begann der erste Aufstieg, erst noch sanft, dann zunehmend steiler werdend.
In der Früh war es im schattigen Wald immer noch angenehm kühl, und so schafften wir auch die letzten steilen Serpentinen, ohne ins Schwitzen zu geraten, bevor sich die weite Wiesen-hochfläche des Filsenbergs vor uns öffnete. Ein kurzer Abstecher zum Aussichtspunkt Teufelsloch gewährte uns einen Ausblick auf den Farrenberg und das obere Steinlachtal und darüber hinaus ins Neckartal, bis hin zu den Höhenzügen des Schön-buchs und des Schwarzwalds.
Bei immer noch milden Temperaturen ging es dann über frisch gemähte Magerwiesen auf dem Rücken des Filsenbergs zum Meisenbühl, danach wieder auf schattigem Waldpfad noch einmal 100m hoch zum Bolberg, wo wir mit der Bolberghütte den höchsten Punkt unserer Wanderung erreichten.
Die halbstündige Vesperpause war allen willkommen, nach zwei Stunden guter Bewegung hatte sich bei allen ein ordentlicher Appetit eingestellt, so dass die mitgebrachten Vesperportionen schnell verputzt waren. Auch die Hunde freuten sich über frisches Wasser, besonders Annemaries lebhafter kroa-tischer Schäferhund Momo, der insgesamt vermut-lich die doppelte Strecke zurückgelegt hat.
Nachdem ein freundlicher Mountainbiker sich bereit erklärt hatte, ein Gruppenfoto vor dem Hintergrund der sich auch hier weit öffnenden Landschaft aufzu-nehmen, begann der Abstieg in eine Senke, wo sich bei einem Brunnen die Hunde kurz abkühlen konnten. Danach folgte der letzte Anstieg, ein kurzer Halt beim Aussichtspunkt Riedernberghütte und anschließend ein langer, steiler Abstieg auf einem schmalen Waldpfad, der sich schließlich am Hang einer tief eingeschnittenen Schlucht entlangzog – hier war mancher froh, dass der Abhang bewaldet war und damit ein wenig Sicherheit vermittelte!
Nach einem weiteren Marsch von knapp drei Kilometern am Waldrand entlang – inzwischen war es schon wieder deutlich wärmer geworden – erreichten wir nach unserer knapp fünfstündigen Wanderung wieder unseren Ausgangspunkt.
Das war eine sehr schöne und unerwartet grüne Tour, die wieder von Armin geplant worden war. Alle waren zufrieden, die beiden Kinder hatten ihren Spaß daran gehabt, über weite Strecken den Hund Susi führen zu dürfen.
Den Ausklang bildete ein Besuch in Padeffkes „BackStage“ in Mössingen, wo sich ein Großteil der Gruppe im Außenbereich bei inzwischen wieder starker Sonnenhitze und mäßiger Wespenplage noch einmal stärken konnte.
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