Zwei Post-SV Athleten starteten am vergangenen Sonntag über die Olympische Distanz in Freiburg wo auch gleichzeitig die BaWü-Meisterschaften ausgetragen wurden.
Simon Ostertag, hat mit seiner Triathlonerfahrung und seiner Klasse geglänzt und sich den 3. Platz Gesamt (1. Platz AK) bei den BaWü-Meisterschaften, in einer Zeit von 1:55:50 Stunden, erkämpft. Glückwunsch an Simon der auch regelmäßig im Mey Post-SV Team in der Liga am Start ist.
Ebenfalls am Start war Jutta Keicher die sich in Freiburg zum ersten mal an die Olympische Distanz wagte und dies sehr erfolgreich.
Hier ein kleiner Bericht von Jutta:
Im Januar 2018 trat ich nach 2 Schnupper-Schwimmtrainings Mittwoch abends im Uhlandbad, vor denen ich großen Respekt gehabt hatte, der Triathlonabteilung des Post SV-Tübingen bei. Ziel: Olympische Distanz. Drei Sprintdistanzen hatte ich in den vergangenen 2 Jahren in Eigenregie erfolgreich absolviert, traute mir aber die olympische Distanz alleine nicht zu.
Sehr früh suchte ich mir ein geeignetes Ziel heraus, Bedingungen waren das Schwimmen im See und flache Rad- und Laufstrecken. Als gebürtige Freiburgerin kam mir der 23. Freiburg Triathlon gerade recht und zeitig anmelden erwies sich als klug, da die Teilnehmerzahl auf 250 Personen beschränkt und der Lauf schnell ausgebucht und keinerlei Nachmeldung mehr möglich war!
Die Vorbereitung verlief nach Plan und plötzlich stand der Tag X vor der Tür. Große Aufregung bereitete mir die Info der Veranstalter 1 Woche vor dem Start, dass das Tragen eines Neoprenanzugs in den meisten der Fälle nicht erlaubt gewesen sei. Ich war im Freigewässer eine so lange Distanz noch nie ohne Neo geschwommen und in der Tat stand ich am 22. Juli 2018 Punkt 9:30h lediglich im Einteiler im 25°C warmen Flückiger See im Westen Freiburgs. Mein einziger Gedanke war: Kopf ausschalten und einfach schwimmen…Gedacht, getan: Das Schwimmen lief wider Erwarten völlig problemlos und erwies sich im Nachhinein als meine Lieblings- und stärkste Disziplin an diesem Tag: 28:35 min, so schnell war ich die 1,5 km noch nie geschwommen! Raus aus dem See, weiterhin ohne groß nachzudenken rein in die Wechselzone, schneller Wechsel, da kein Neo ausgezogen werden musste, und ab auf’s Rad …
Nun wurde es etwas frustrierend, da ich in meiner beim Sprint bisher immer stärksten Disziplin von Anfang bis Ende der 40 km bis auf wenige Ausnahmen nur überholt wurde! Dabei fand ich die Zeit von 1:14:30 gar nicht so übel. Ich ließ mich nicht irritieren und fuhr mein Tempo gleichmäßig weiter, denn ich hatte immer die abschließenden 10 km Laufen im Visier, die ich dann auch relativ locker in 56:11 hinbekam und dabei sogar eine Handvoll Mitstreiter wieder einholen konnte.Letztendlich habe ich mit 2:42:46 und als 3. W45 weit unter meinen Erwartungen und Hoch-rechnungen erfolgreich und überaus zufrieden gefinished und kann es jedem, der am Zweifeln und Überlegen ist, nur empfehlen!! Gut trainiert ist die olympische Distanz auch sehr gut machbar!
* Hinweis: Dieser Beitrag wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf die aktuelle Website übertragen. Etwaige Darstellungsfehler können hier gemeldet werden: E-Mail senden