Morgens um 5 Uhr hat es noch geregnet. Das schreckt uns aber nicht ab, wir treffen uns trotzdem um 9 Uhr im Hauptbahnhof und fahren mit dem Zug bis Bisingen, steigen in den „Nauf-Nab“-Bus um und erreichen die Albhochfläche um 7:15 h, den Startpunkt: „Stich“. Wir sind heute 18 unternehmungslustige Wandererinnen und Wanderer, gehen 100 Meter der Straße entlang, biegen rechts ab und schon sind wir mitten im herrlich duftenden Wald unserer geliebten Schwäbischen Alb.
Auf schmalem Pfad geht es eine viertel Stunde bergauf, müssen auch mal über umgestürzte Bäume klettern und wandern am Zitterhof vorbei, sehen linker Hand den Ort Pfeffingen und wie bestellt, sehen wir plötzlich einen Brunnen mit kühlem Quellwasser, das nicht nur uns erfrischt. Tara, die Hündin von Helga und Ernst springt direkt hinein und schleudert gleich danach die Nässe an uns ab.
Noch einer halbe Stunde und wir sind auf dem höchsten Punkt, dem Böllat auf 921 m Höhe. Hier genießen wir unsere Mittagspause und erfreuen uns gleichzeitig am herrlichen Ausblick ins Wannental, nach Balingen, sogar bis in den Schwarzwald. Manchmal kann man bis zu den Alpen sehen. Heute haben wir leider kein Glück.
Nach der Rast gehen wir durch das gepflegte Dorf Burgfelden, wandern über blühende Wiesen zum Gratweg, der uns zur Schalksburg führt. Links und rechts geht es steil bergab. Die Burganlage stammt aus dem 11. Jahrhundert und war u.a. im Besitz der Grafen von Zollern. Erste Siedlungsspuren stammen aus der Bronze- Hallstein- und Römerzeit. Wir besteigen den Aussichtsturm und erfreuen uns an der Rundumsicht auf die Alb.
Nun haben wir es angenehmer, es geht nur noch bergab nach Laufen. Zuerst auf schmalen Pfaden durch eine Felsenlandschaft, die uns zur Vorsicht mahnt. Schotter, Steine und Wurzeln können jederzeit Stürze auslösen. Das muss auch einmal gesagt werden: In den letzten Jahren haben wir bei unseren Wanderungen keinen einzigen Unfall
gehabt. Das soll auch so bleiben.
Am Bahnhof Laufen angekommen, fahren wir mit dem Zug nach Balingen und unterbrechen hier, damit wir einen Kaffee, Kuchen oder ein Bier genießen können. Das konnten wir in der Bahnhofgaststätte tun und alle waren damit zufrieden. Der Zug bringt uns nach Tübingen, wo wir gegen 18:30 h ankommen. Wir hatten einen erfüllten Wandertag, mäßige Temperaturen und ganz ohne Regen!
Was ist als nächstes dran? Diese Frage beantworten wir wie folgt:
Etappe 8 HW 1 21. Juli, Tieringen – Schömberg ca. 15 km
Der Schlichem-Weg Teil 1 18. August, Tieringen – Dautmergen ca. 17 km
Der Schlichem-Weg Teil 2 15. September Schlichem-Klamm – Trichtlingen 13 km
Rammert-Wanderung 3. Oktober, Tag der Deutschen Einheit; ist in Planung.
Eure Wanderführer: Wolfgang, Andreas, Peter
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