Man möchte kaum glauben, dass es im Ballungsraum von Stuttgart noch so viel wanderbare Natur gibt, die uns wieder mal Armin zugänglich gemacht hatte.
Vom Start bei Ritter- Sport in Waldenbuch ging’s Aich- aufwärts auf dem Skulpturenpfad zuerst an dem See der Waldenbucher Angler vorbei. Hinter der Oberen Sägmühle bogen wir nach links ins beschauliche Fäulbachtal, wo wir bald nach einem Brunnen auf einen hübschen Seerosenweiher stießen. Am oberen Ende des Tälchens wandten wir uns nach rechts und folgtem einem Weg in Richtung Schönaich.
Nach geraumer Zeit führte uns die Tour spitzwinklig nach rechts auf der Rauhmühle- Planie zur Oberen Rauhmühle, wo wir die Aich und die L1185 überquerten. Dort erklommen wir kurz danach die Sulzbachtalsperre. Nach der Hälfte des Weges an dem Waldstausee entlang führte uns der Lindenrain auf den Roten Berg.
Dort konnte sich Ander, der Enkel von Andreas, auf dem lang herbeigesehnten Spielplatz austoben und die Erwachsenen genossen auf den sonnenüberfluteten Bänken neben der Grillstelle ihr Vesper.
Nach der wohlverdienten Rast nahm uns der Schafwäscheweg auf, an dessen rechtem Rand in einem glitzernden Weiher ein Reiher sich sein Gefieder von der Sonne wärmen ließ. Vorbei an einem etwas größeren Teich bogen wir wieder ins Sulzbachtal ab und wanderten oberhalb des Ostufers des Sulzbachsees abwechslungsreich auf dem Tannenwaldsträssle zurück zur Oberen Rauhmühle. Dort ging’s kurz auf dem Aichtalradweg durch die sattgrünen Talauen in Richtung Waldenbuch.
Bald aber mussten wir rechts steil den Kesslerhauweg hinauf zur Neuweiler Viehweide. Die dort weidenden Ziegen erinnerten uns an die einstige Nutzung des Schönbuchs als Hutewald (Weide) mit einzelnen mächtigen Eichen, wie es auch Goethe 1797 noch beschreibt. Ein geschlossenes Waldgebiet, wie wir es heute vorfinden, entstand erst im 19.Jh. auf Betreiben der württembergischen Könige und mit Beginn der planmäßigen Forstwirtschaft.
Nach der Viehweide brachte uns der Verbrannterhauweg wieder zurück ans obere Ende des Fäulbachtals. Von dort kamen wir auf einem bereits bekannten Wegstück wieder zurück zu Ritter- Sport, in dessen Café wir bei den vielen köstlichen Kuchen, Kaffeevarianten und sonstigen Speisen die Qual der Wahl hatten.
Bis zuletzt hatte es Petrus wieder einmal gnädig mit uns gemeint.
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