Hamburg. Nach zwei Jahren pandemischer Pause fand zum 30. Mal der Marathon in der Hansestadt statt. Mit 6600 Marathon- und 2700 Halbmarathonfinishern kam man zwar nicht mehr an bisherige Rekordteilnehmerzahlen jenseits der 10000 ran, trotzdem war die Stimmung und auch das Niveau an der Spitze großartig. Beide Streckenrekorde wurden durch äthiopische Sieger deutlich auf 2:04 bzw. 2:17 verbessert.
Zwei Tübingerinnen konnten mit tollen Leistungen überzeugen: Im Marathonlauf verbesserte Sonja Kinna (LAV) ihre bisherige Marathonbestzeit gleich um 24 Minuten und finishte als Gesamt-31. Frau in 3:03:49 (12. W30). Zu Beginn gab es Satellitenprobleme mit ihrer GPS-Uhr, so dass sie fast 10 Kilometer mit einem zu schnellen Tempo als geplant loslegte. „Das Gefühl war aber gut, so dass ich mich dann auf ein 4:20er Minuten Tempo pro Kilometer einpendelte. Auf den letzten 12 Kilometern gabs zudem gratis noch Rückenwind, was zu einem für mich tollen und überraschenden Ergebnis führte.“
Auf der Halbmarathondistanz lief Katrin Kommer (ebenfalls LAV) nach längerer Verletzungs- und Aufbauphase auf einen beachtlichen 8. Gesamtrang in 1:29:35. Damit wurde sie sogar Zweite ihrer Altersklasse W35. „Für mein aktuelles Trainingsniveau bin ich total zufrieden!“, sagte sie im Ziel beim Messeturm in Hamburg. Und gab dann gleich ihr o.k. für einen Start bei der DM 10000 in Pliezhausen Anfang Mai.
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