Zu unserer 1. Mai-Wanderung rund um den Heuberg bei Rottenburg hatte sich trotz des Feiertags eine recht große Gruppe zusammengefunden. Sie mussten ihr Kommen nicht bereuen: Das Wetter und die erwachende Natur um uns entsprach ganz dem Klischee vom 1. Mai. Es war zwar eher bedeckt als sonnig, aber es war eine Wonne durch die ergrünende Landschaft zu pilgern.
Auf den Wiesen blühten unzählige Schlüssel- und Butterblumen. Die Apfelbäume erfreuten uns mit ihrem zarten Blütenrosa. Rapsfelder zeigten schon ihr sattes Gelb und auch die Wiesen leuchteten gelb vom Hahnenfuß, Löwenzahn und von zahlreichen Schlüsselblumen. Die Vögel zwitscherten, dass es eine Freude war; insbesondere die Lerchen, leider inzwischen selten geworden, schwirrten häufig von den Feldern auf und tirilierten, als ob es nach diesem schönen Maisonntag keinen Montag mehr gäbe.
Das einzige bauliche Highlight war nach kurzem alpinem Ab-stieg von der Huthütte hinunter ins Weggental die dortige Wall-fahrtskirche. Hier legten wir eine kurze Pause ein, auch um fünf weitere Wandersleute mitzuneh-men, denen die ganze Strecke (rund 18 km) zu anstrengend gewesen wäre.
Diese Strecke war diesmal Natur pur, nur kurz durch den Wald, meist aber auf freiem Feld mit abwechslungsreichen Ausblicken mal auf den Rammert und die Weilerburg, mal auf die Wurmlinger Kapelle aus ungewohntem Blickwinkel sowie natürlich auf die Alb.
Und immer bildete der Heuberg den Mittelpunkt unserer Runde, wobei der Blick auf den Turm („Mehlsack“) meist von Bäumen verstellt blieb. Dörfer und Einzel-höfe wie Eratskirche sahen wir nur aus der Distanz. Lediglich Seebronn war am Ende zu durchqueren, weil wir dort auch unter Armins kundiger Führung beim Schützenhaus gestartet waren. Hier fand dann auch jeder auf der Speisekarte etwas Leckeres, das den inzwischen gewachsenen Hunger mehr als stillen konnte.
Wanderführer: Armin Beuter
Bericht: Wolfgang Eberhardt
Bilder: Andreas Peters, Peter Reif
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