Unsere Maiwanderung ein Wettlauf mit der Zeit vor dem großen Donnerwetter?! Wanderführer Armin hatte schon am Freitag vorhergesagt, dass wir es noch trocken bis zu unseren Fahrzeugen schaffen würden. Jedenfalls starteten wir bei angenehmem Frühlingswetter zu zwölft am Parkplatz Wald-ameisenlehrpfad neben der L 387 zu einer Wanderung rund um Holzelfingen. Zuerst umrundeten wir, meist am Waldrand entlang, den Traifelberg samt Hotel.
Danach gelangten wir durch den Wald über den Lochenstein (795m) immer wieder auf Felsen, die tolle Ausblicke hinunter ins Echaztal mit Honau und Unterhausen und auf den exponierten Lichtenstein gegenüber boten.
Der Traufpfad (Burgenweg/HW 1) am Waldrand, dem wir folgten, war stellenweise gesäumt von unzähligen Schlüsselblumen und Veil-chen, vereinzelt auch von Orchideen (z.B. Blasses Knabenkraut). Bis zum Rötelstein führte unser Weg meist an einem jäh ins Echaztal abstürzenden Steilhang entlang. Am Burgstein oberhalb von Holzel-fingen änderte sich das. Dort legten wir auf der gepflegten Freizeit-anlage mit ihren Bänken und Tischen eine angenehme Rast in der Sonne ein.
Anschließend betraten wir vorbei am Friedhof und der Kirche den Ort Holzelfingen. Als wir die Römer-straße überquerten, weckte ein großer Anhänger voller Brezeln, Wecken und Brot unser Interesse. Schade, wenn sowas einfach entsorgt wird!Auf der weiteren Runde um Holzelfingen tangierten wir die drei Ski(lift)hänge des Ortes jeweils an deren Talseite. Dabei erfreute an einem Hang ein ganzes Nest mit vielen leuchtend blauen Frühlings-enzianen (Schusternägele) die Blumenfreunde unter uns. In satt-grünen Wiesentälern (u. a. das Heutal) mit viel Wiesenschaumkraut und Löwenzahn umrundeten wir ein großes Waldstück. Dabei schwenkten wir wieder zurück zu unserem Waldparkplatz, wo wir früher als geplant eintrafen. Wir fuhren zurück ins obere Wiesaztal, wo wir im brechend vollen Gönninger Sportheim griechische Küche fast im Übermaß genießen durften.
Als wir heimfuhren, fing’s an zu regnen. Zur gleichen Zeit stieg durch ein Unwetter im Raum Balingen die Eyach auf über 2 Meter an und es gab teilweise schwere Schäden! Wir aber waren zum Glück noch mal trocken davon gekommen!
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