Es wäre wirklich schade gewesen, wenn wir unsere Wanderung am 5. November wegen der angesagten Sturmböen und Regen abgesagt hätten! Es gab zwar immer wieder Böen und ein paar Nieselschauer, aber insgesamt war das Wetter weit besser als befürchtet: Die Sonne strahlte immer wieder übers Land und es gab schöne Regenbogen.
Der Start war diesmal beim Wanderheim Eninger Weide. Kurz ging’s am Speicherbecken entlang nach Norden, dann wanderten wir aber erstmal überwiegend nach Osten über Wolfsfels, Grüner Fels und Wiesfels entlang des Rossfeldes zum Ross- und Olgafels am Rand des Rossfeldes mit seinem Fluggelände. Dabei boten sich zur Freude unserer Wandergruppe von der Traufkante aus immer wieder wunderbare Ausblicke aufs meist sonnenüberflutete, regenbogenbunte Albvorland mit Glems, Metzingen, Neuhausen, Urach, Weinberg, Florian, Jusi, Hörnle und Hohenneuffen. Am Ende des Rossfelds passierten wir die Höllenlöcher und machten Rast an der Höllenlochhütte. Danach umrundeten wir vorbei am Gelben Fels den Galgenberg.
Am Waldrand entlang erreichten wir den Fohlenhof des Gestüts St. Johann, wo die Pferde gerade am Futtern waren. Nach einer Trinkpause stiegen wir von dort an zur Hohen Warte (820 m), errichtet 1923 als Ehrenmal für gefallene Albvereinsmitglieder. Die Aussicht vom Turm ist leider teilweise durch hohen Wald verstellt, aber trotzdem beeindruckend. Anschließend führte uns Armin hinunter zum Gestütshof St. Johann, von wo es nicht mehr weit war zum Wanderheim Eninger Weide. Dort ließen wir uns zum Abschluss unserer aussichtsreichen Wanderung (14,6 km) u.a. mit Gulasch, Kässpätzle und Most verwöhnen.