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Vom Neckartal durch den Schönbuch zum Schloss Einsiedel

Verfasst von Armin Beuter
Organisation: Armin Beuter
Wandern
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Bild: Armin Beuter
Trotz der angesagten Temperatur von minus 11 Grad in der Nacht fanden sich am 3. Dezember elf Personen zu unserer letzten Wanderung des Jahres ein.
Es war eine traumhafte Winterwanderung, die nicht schöner hätte sein können. Strahlend blauer Himmel, schneebedeckte Wiesen, Äcker und Wälder. Beim Start am Fischerheim in Kirchentellinsfurt um 8.20 Uhr, hatte es dann „nur noch“ minus 7 Grad.
Nach einem Kilometer ging es auf einem Waldpfad ein kurzes Stück steil bergauf, dann waren alle auf Betriebstemperatur. Nachdem wir die Wiesen im Neckartal hinter uns hatten, ging es nach der Überquerung der Bundesstrasse ca.30 Minuten nur bergauf, spätestens hier haben einige den Reißverschluß an der Jacke geöffnet. Unsere Vesperpause war diesmal temperaturbedingt kürzer. Wir hatten genügend Sitzplätze an der Hütte, auf den Bänken an der Grillstelle lag 10 cm Schnee.
Nach 8 km haben wir den breiten Waldweg verlassen und sind auf einem Pfad gewandert, es ging quer durch den Wald, vorbei an einer Infotafel über die Besiedelung des Schönbuchs.
Man kam sich vor wie im „Dschungel“, doch anstatt wildes Gestrüpp mit dem Buschmesser zu beseitigen, schlug Armin mit dem Wanderstock von unten gegen die durch den Schnee heruntergebogenen Äste, damit die Gruppe durchkam.
Auf der Hochfläche vom Hofgut Einsiedel haben wir die traumhafte Winterlandschaft so richtig genossen.Die Begeisterung war den Teilnehmer nicht nur in den Gesichtern abzulesen: Alle waren der Meinung, dass sie so eine phantastische Winterwanderung bei so klarem Wetter mit Sonnenschein  wahrscheinlich nicht so schnell wieder erleben würden.
Am Speicherbecken haben wir noch eine kurze Trinkpause gemacht, dann ging es nur noch bergab durch den Wald.
Im Fischerheim machten wir unseren Abschluß. Auf der Speisekarte hatte man eine große Auswahl.
Maria, unsere junge spanische Gaststudentin, konnte es auch nicht glauben, dass es in einem Fischerheim, keinen Fisch zu essen gab. Christiane hatte ihr schwäbische Maultaschen mit Salat empfohlen. Auf Armins Frage, wie man ihr dies auf englisch übersetztenkönne, antwortete Christiane: „Ganz einfach: Big Ravioli“. Maria hat es verstanden und wir mussten alle lachen.
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