Bei leichtem Nieselregen starten wir unsere erste sonntägliche Jahreswanderung am 7. Januar 2024 im Waldenbucher Ortsteil Hasenhof. Zuerst durchquerten wir den kleinen Ortsteil und gingen bergab durch den Wald bis zur Kochenmühle, danach führte uns ein steiler Wurzelpfad bergauf zum Bärensee, mit einer interessanten Infotafel. Auf breiten Wegen ging es durch den Wald, bis zum Wanderparkplatz „Stettener Hütte, wo wir eine kurze Pause einlagten.
Weiter ging es am Waldrand entlang und durch eine Kleingartenanlage. Von hier oben hatten wir eine schöne Aussicht auf Stetten und Echterdingen und auf den Flughafen.
Kurz danach überquerten wir die Alte Poststraße („Schweizer Straße“): Ab 1697 fuhren hier Landkutschen von Frankfurt über Stuttgart, Waldenbuch, Tübingen bis nach Schaffhausen und zurück.
In der großen, bis zu 120 Personen fassenden Hütte auf der Weidacher Höhe machten wir zehn Wanderleute unsere Vesperpause. Danach überquerten wir den Wall einer keltischen Schanze (ländliche quadratische Siedlung). Hier stehen als Teil des Historischen Lehrwegs Nachbildungen der im Land gefundenen keltischen Toten- und Götterstelen, außerdem wurde ein Grabhügel rekonstruiert. Danach ging es weiter bergab, schließlich erreichen wir das Tal des Reichenbachs, bekannt als das Siebenmühlental.
Auf dem idyllischen Reichenbachertalweg ging es vorbei an der Seebruckenmühle, Schlechtenmühle, Schlösslesmühle und schließlich der Walzenmühle. Nach ihr folgte ein Wurzelpfad am Reichenbach entlang. Wie bei der Septemberwandung mussten wir über umgestürzte Baumstämme klettern. (Bei der Vorwanderung 2 Wochen vorher, hatten die Bäume noch gestanden.)
Der letzte Kilometer unserer Wanderung führte uns bergauf zurück zu unserem Parkplatz.
Im Cafe von Ritter-Sport kamen alle auf ihre Kosten.
Von Waldenbuch über den Bärensee ins Siebenmühlental
Bild: Armin Beuter