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Adidas Runners City Night in Berlin

Verfasst von Gerold Knisel
Laufsport, Laufveranstaltungen
Berlin 10k Gruppe
Die vier Tübinger LAV Langstreckler im Ziel vor der Gedächtniskirche in Berlin. 2. von links Hanna Gröber (ebenfallls LAV), startete aber am Wochenende für den schweizer Klub TG Hütten. Als Gesamtneunte erreichte sie 34:05.
Bild: Heidrun Vetter

Berlin. Eine vierköpfige LAV Langstrecklergruppe wagte sich in die Bundeshauptstadt um auf dem schnellen 10 Kilometerkurs rund um den Kudamm und der Gedächtniskirche die Form zu überprüfen. Immerhin wusste man, dass der Kudamm Asphalt pfeilschnell ist auf dem man sogar Weltrekorde laufen kann. Mit Heidrun Vetter, Christine Geiger, Matthias Koch und Thorsten Haasis fuhren immerhin vier LAVler mit bereits reichlich gewonnenen Edelmetall in diesem Jahr bei Meisterschaften an die Spree. Der Lauf wurde, wie für Berlin typisch, perfekt organisiert, es gab neben Inline und Rolli auch einen 5 Kilometerlauf. Das Hauptinteresse galt allerdings dem 10 Kilometerkurs. Sambabands, Cheerleader und viele Zuschauer machten mächtig Stimmung an der Strecke. Thorsten Haasis ging das Rennen zeimlich forsch an, das Ziel hieß für ihn persönliche Bestzeit. Ungewöhnlich für einen Läufer, der schon über 50 Jahre alt ist. Durch die Euphorie der insgesamt knapp 6000 10km Läufer zu Beginn liefen alle Tübinger etwas zu schnell an, Haasis konnte sich relativ schnell in das perfekte Renntempo einpendeln, was im Ziel 36:36 Minuten und tatsächlich Bestzeit bedeutete. Seine Altersklasse M50 gewann er zudem. Auch Matthias Koch begann sehr offensiv, bei der Hälfte hatte er 18:44 auf der Uhr und spürte, daß das bei gleichem Tempo nicht gut gehen würde. Kurzerhand entschloss er sich das Tempo rauszunehmen und Christine Geiger ins Ziel zu begleiten. Geiger nahm das dankend an und finishte in 39:54 als Siegerin der Klasse W50, Koch schaffte gerade noch die 40er Schallmauer (39:57), wurde aber nur Vierter der M60, das Treppchen verfehlte er nur um wenige Sekunden. Heidrun Vetter zeigte schon vor zwei Wochen in Metzingen mit einer 43-er Zeit, dass die Form stimmt. Jetzt, auf vermessener Strecke in Berlin, steigerte sie sich erneut auf 43:09, was Sieg in der W60 und neuen württembergischen Rekord bedeutete.

Im Wettkampfkalender kommen jetzt im Herbst die DM Halbmarathon in Hamburg, leider zeitgleich mit dem Erbelauf (15.09.), so wie die baden-württembergischen 10km und Halbmarathonmeisterschaften in St. Leon Rot und in Filderstadt.

ERGEBNISSE Berlin

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