„Das will ich doch mal sehen, ob ich das schaffe“, wird sich bestimmt mancher Wanderfreund gesagt haben, als er die Ausschreibung des Post-SV gelesen hatte. So kam es, dass sich 24 Personen für diese außergewöhnliche Tour von 24 Kilometern angemeldet haben.
Am 3. Oktober – Tag der Deutschen Einheit – starten wir mit morgendlichem Schwung vom Schwärzlocher Hof den Buckel rauf zum Spitzberg um gleich danach wieder zur Hirschauer Straße abzusteigen. Es ist noch früh am Tag, als wir die Lindenallee und die Bahnlinie überqueren. Bald sind wir in Derendingen und streben dem Waldhörnle zu. Von nun an geht’s bergauf und zwar ganz zackig bis zum Aspenhau bei Wankheim.
Wir verlassen den Wald und es öffnet sich uns ein herrlicher Blick auf unsere geliebte Stadt. Im Vorbeigehen sind uns einige Äpfel „nachgelaufen“; sie haben den richtigen Reifegrad und schmecken entsprechend. Ab dem Kusterdinger Umsetzer ist es aus mit Obst und wir steigen zum Baumarkt Hornbach hinab. Mit dem Überschreiten der Brücken über die B 27 und Bahnlinie verlassen wir das Neckartal in Richtung Lustnau. Um halb zwölf erreichen wir den Pausenhof der Dorfackerschule und machen Mittagspause. Jetzt haben wir exakt die Hälfte unserer Tour zurück gelegt. Gert Messner, der erst am Vorabend aus Südtirol zurückgekehrt ist, lässt es sich nicht nehmen, auf der zweiten Hälfte unserer Tour dabei zu sein.
Wir verlassen Lustnau und wandern den Goldersbach entlang bis Bebenhausen. Um halb 2 ist es zu früh für einen Kaffee, also geht’s gleich weiter. Über den Herrenwiesen- und Bettelweg erreichen wir den „Forsthof Nord“. Hier gibt es nochmals eine Verschnauf- und Trinkpause, bevor wir unseren Weg über den Oberen Roten Rainweg in Richtung Rosenau fortsetzen.
Im Westen sieht man, wie schön Hagelloch liegt, es schmiegt sich dicht an den Schönbuchrand. Zur Neuhalde können wir bequem absteigen, wo Frauchen und Herrchen ihre Hunde dressieren.
Wir überqueren die Hagellocher Straße, gehen den Eisweg in Richtung B 28 und schon nach 20 Minuten sind wir am Schwärzlocher Hof, unserem Ausgangspunkt.
Das hätten wir nicht gedacht: Eine Stunde früher als geplant sind wir am Ziel angelangt. Das kommt davon, wenn niemand schwächelt und nur wenig Pausen gewünscht werden.
Es war eine Freude mit so einer durchtrainierten und motivierten Gruppe unser Städtchen umrundet zu haben.
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