Am Sonntag den 03.09. führte Armin 17 Mitwanderer rund um den Raichberg. Morgens war es für die kurzen Hosen fast noch zu kühl, mittags aber wurden wir von fantastischem Spätsommerwetter belohnt. Wir starteten am Nägelehaus, das leider geschlossen hatte, sodass wir zum Schluss der Wanderung im Zollersteighof einkehrten. Von Anfang an waren die Wege teilweise von Geäst und umgestürzten Bäumen verblockt, verursacht durch einen Sturm an einem der vorangegangenen Tage. In einer großen Schleife umrundeten wir die Skihütte im Süden des Raichbergs und streiften auf dem Weg zurück den Kohlwinkelfels. Von hier bis zum Hangenden Stein und danach gab es immer wieder fantastische Ausblicke hinunter ins Killertal, hinüber zum Dreifürstenstein und weiter Richtung Tübingen. Der Hangende Stein veranschaulicht durch seine fast canyonartigen Klüfte auf drastische Weise, dass die Alb an ihrem Nordrand, wie auch am Mössinger Bergrutsch in den letzten Jahren zu sehen, immer weiter abstürzt.
Von dort aus erreichten wir nach längerem Marsch über Stock und Stein größtenteils durch den Wald schließlich das Zeller Horn, das uns den gewohnt genialen Blick auf den Hohenzollern bescherte. Ganz links Richtung Schwarzwald war auch der Rottweiler Thyssenturm erkennbar. Vom Horn zogen wir Richtung Zollersteighof, den wir nicht sofort mit unserem Besuch beglückten, sondern links liegen ließen. Am Ende des Waldes umrundeten wir das NSG Geifitze und überschritten dabei den Blasenberg und den Heiligenkopf. Nahe der Stichwirtschaft überquerten wir die Schmiecha (später Schmeie genannt), die im Ried bei den Geifitzen entspringt. Durch das Ruchtal gelangten wir vorbei an den Allenberghöfen in mäßigem Anstieg wieder hinauf zum Nägelehaus. Von da fuhren wir mit den Autos zum Zollersteighof, wo wir dann unser wohlverdientes Mittagessen nach der tollen Wanderung einnehmen konnten.
