Am 4. Februar fanden sich 15 Personen ein zu unserer Wanderung rund um Reicheneck, die mit etwas trübem, aber trockenem Wetter begann. Start und Ziel war die Sportgaststätten in Oferdingen, von wo aus wir gleich zu Beginn eine tolle Aussicht auf Reicheneck und die Schwäbische Alb hatten. Auch unterwegs öffnete sich immer wieder der Blick auf Jusi, Hörnle oder Achalm und kurz auch auf den Hohen Neuffen.
Wir überquerten das muntere (Reichen-) Bächlein und folgten ihm ein Stück weit, danach ging es am Ufer des Seebachs weiter, vorbei an den Gartenanlagen der Blumenmönche. Am Naturbeobachtungsstand im Seebachtal zeigte uns eine Tafel, welche Vielfalt von Tieren im Wald, am Bach und im Weiher vorkommt. Anschließend legten wir in der Säustallhütte eine kurze Vesperpause ein, bevor wir unseren Weg fortsetzten.
Wir überquerten die Straße nach Metzingen und zogen jetzt östlich an Reicheneck vorbei, wobei sich vereinzelt auch blauer Himmel zeigte. Am Buchbach entlang erreichten wir auf teils abenteuerlichen Pfaden den Neckar. Ähnlich urwüchsig war auch unser weiterer Weg oberhalb des Neckars im Auwald bis zur Reichenbachmündung. Oberhalb des Weges thronte dabei imposant auf einem Bergsporn gelegen die Clemenskirche von Oferdingen (nicht Mittelstadt!). Ursprünglich befand sich dort um 900 die Burg des Onfried (verwandt mit den Grafen von Achalm und Namensgeber des Dorfes, „Onfriedinga“), als Teil einer größeren Königspfalz zur Zeit Konrads l.
Wir überquerten die Pliezhäuser Straße und zogen anschließend im Auwald weiter neckaraufwärts bis zum Altenburger Baggersee. Schließlich wanderten wir durch den westlichen Ortsrand von Oferdingen wieder zurück zur Sportgaststätte. Dort wurde unsere fröhliche Schar durch überreichliches Essen und Getränke für des Tages „Müh und Plag“ (über 16 km) mehr als entlohnt. Unser Dank für die schöne Wanderung geht wie meist an unseren bewährten Wanderführer Armin!