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Berlin und Freiburg sind läuferisch eine Reise wert

Verfasst von Gerold Knisel
Laufsport, Laufveranstaltungen, Marathon
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gut gelaunt bei Sonnenschein im Freiburger Ziel. Michael Hahn, Flavia Capitani, Kathrin Ripper und Conrad Meier (von links)
Bild: Post-SV

Freiburg. Rund 13000 Läufer waren beim diesjährigen Freiburg Marathon (mit Halbmarathon und 10km Lauf) in der badischen Metropole unterwegs. Sommerliche Temperaturen mit fast 30 Grad Celsius verhinderten allerdings ganz schnelle Zeiten. Aus Tübingen starteten an der Dreisam zum Beispiel Peter Kwiatkowski, Thomas Bauer, Michael Hahn und Kathrin Ripper (alle LAV) auf der Halbmarathonstrecke mit 7700 Teilnehmern. Schnellster Tübinger war der 47 jährige Peter Kwiatkowski in 1:23:57, Bauer schaffte den zweiten Platz der M60 in 1:27:37. Hahn erreichte in 1:30:45 das Ziel am Messegelände, für ihn eine neue persönliche Bestzeit und Platz 4 in der M50 Wertung. Auch Kathrin Ripper kam in 1:37:08 als Zweite auf das W50 Treppchen. Weitere Tübinger Starter siehe ERGEBNISSE.

Beim Marathon mit etwas mehr als 1000 Teilnehmern schaffte Daniel Hopfes (Post-SV) eine Zeit von 3:01:57 Stunden und Platz 32, Martin Rathgeber (ebenfalls Post-SV) war bis zur Halbmarathonmarke unter 2 Stunden unterwegs. Danach hatte er aber hitzebedingt Probleme, so dass er mit 4:15:13 Stunden bei seinem ersten Marathon zufrieden sein musste. Silke Holzmann (LAV), eine der schnellsten W50 Läuferinnen der Region, sie gewann den Marathon im letzten Jahr im Ermstal, kam nach 3:17:21 als Gesamtfünfte ins Ziel, um nachher zu erfahren, dass sie, wie 23 andere, vom falschen Block losgelaufen sei, was eine Disqualifikation wegen „Abkürzen der Strecke durch Starten an der falschen Startline“ bedeutete, so der Veranstalter.

Berlin. Beim größten Halbmarathon weltweit mit 39000 angemeldeten Teilnehmern versuchte Eva Dieterich (LAV) vom Topteam der Tübinger Laufgruppe zusammen mit Tempomacher Jan Philipp Kisker die EM Norm für Rom (70:30 Minuten) im Halbmarathon zu schaffen. Auch in Berlin war es deutlich zu warm für die absoluten Topzeiten.

Dieterich Eva
Eva Dieterich schnell unterwegs bei ihrem ersten Halbmarathon in Berlin

Dennoch schaffte die 24-jährige Tübingerin -gemeinsam mit Kisker-  eine respektable Zeit von 1:11:15 -allerdings 45 Sekunden an der Norm vorbei- bei ihrem ersten Halbmarathon und war damit als Gesamt-8. drittbeste deutsche Läuferin. Daniel Gütler (LAV) schaffte es mit 1:27:48 unter die magischen 90 Minuten zu kommen, was dem Fussballweltmeister von 2014 Andre Schürrle nicht gelang. Auch er hatte das ursprüngliche Ziel 90 Minuten, in 1:41 kam er dennoch von vielen bewundert ins Ziel. Von den ursprünglich 39000 Angemeldeten schafften es letztendlich gut 30000 (18000 Männer, 12000 Frauen) ins Ziel beim Brandenburger Tor.

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Bilder: LAV
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